Donnerstag, 21. Mai 2009

Schweiß, Blut und wenig Schlaf – Das Dschungelabenteuer von Chi Phat

Wir wollten gegen Ende unserer Reise noch einmal ein richtig tolles Trekking erleben, durch echten Dschungel und abseits der Touristen-Wege. Wir landeten nach abenteuerlicher Anreise in dem kleinen Ort Chi Phat, wunderschön gelegen in den südlichen Cardamom-Bergen Kambodschas. Dort existiert seit einigen Jahren das Projekt CBET (Community Based Eco Tourism), das auch mit EU Geldern unterstützt wird.

Von Chi Phat, Cambodia


Noch vor 10 Jahren lebten die Menschen in dem Dorf vom Raubbau an der Natur – Edle Hölzer und seltene Tiere waren bald nicht mehr gesehen. Heute sind aus den Holzfällern und Jägern von damals Tourguides und Homestay-Anbieter geworden. Alle im Dorf sollen von den Dollars der Touristen profitieren, doch viele waren es bislang noch nicht. Zu kompliziert und abenteuerlich ist die Anreise, so dass die Easy-Going-Traveller die Mühen sicherlich scheuen. Das das Projekt trotzdem funktioniert, davon haben wir uns im Dorf und bei einem 2-Tage Trekking im dortigen Dschungel überzeugen können.

Von Chi Phat, Cambodia


Das Dorf und die Lebensverhältnisse sind mehr als einfach, doch die Atmosphäre aufgrund der Menschen, der oftmals begeisterten Kinder und der mittlerweile wieder fantastischen umgebenden Natur einfach einmalig.

Von Chi Phat, Cambodia


Von Chi Phat, Cambodia


Wir wohnten im Guest House Nr. 4 und lebten dort mit einer Familie zusammen, deren genaue Zusammenstellung sich uns bis zu unserer Abreise nicht ganz erschließen wollte. Aber man war sehr besorgt um die seltenen Gäste und somit fühlten wir uns in unserer Unterkunft ausgesprochen wohl.

Von Chi Phat, Cambodia


Nach einem Tag der Eingewöhnung und des Kennenlernen des Dorfes und seiner wunderschönen Umgebung, haben wir an Tag 3 in Chi Phat ein Trekking begonnen, das uns heute noch Albträume beschert und von dem wir gleichzeitig in den höchsten Tönen schwärmen. Wir starteten unsere Reise noch vor dem Sonnenaufgang mit einer romantischen Bootsfahrt – nur wir 2, die Crew, die aufgehende Sonne und der Fluss. Bis dann der Nebel kam.

Von Chi Phat, Cambodia


Von Chi Phat, Cambodia


Nach dem Frühstück (Ginger-Chicken with Rice) lichtete sich der Nebel und unsere Fahrt wurde zum puren Genuss. Das dicht bewachsene Ufer ließ den Blick keine 2 Meter weiter in die Tiefen des Dschungel zu.

Von Chi Phat, Cambodia


Doch der Blick in die Bäume war spannend genug. Hatte sich die erste Affenbande lediglich durch ihr Schreien und das Toben in der zweiten Baumreihe bemerkbar gemacht, waren wir bei der zweiten Gruppe erfolgreicher. Die waren an uns mindestens genauso interessiert, wie wir an ihnen und somit blieb viel Zeit für die ausgiebige Beobachtung unserer Vorfahren.

Von Chi Phat, Cambodia


Begeistert und noch euphorisch von diesen ersten Eindrücken wurden wir von unseren Tourguides genötigt eine uns unbekannte Frucht zu probieren. Diese musste allerdings erst dschungelgerecht mit einer Axt geschält werden, was natürlich eine Aufgabe für echte Männer ist, die sich wie Indianer Jones fühlen!

Von Chi Phat, Cambodia


Die Axt war schärfer als das WMF-Messerset, dass wir uns kürzlich gegönnt haben und der Daumen wäre beinahe draufgegangen! Aber zum Glück im Unglück war der Knochen hart genug und somit konnte die Reise nach intensiver Behandlung zur Stillung der Blutung fortgesetzt werden – eine Narbe wird bleiben. Doch es sollte noch blutiger werden.

Nach dem Verlassen der Boote setzten wir unsere Reise nun zu Fuß fort, eine schweißtreibende Angelegenheit. Doch schon nach den ersten Schritten im dichter werdenden Dschungel ahnten wir, dass das kein romantisches Abenteuer werden wird. Was uns im Vorfeld keiner verraten hatte, krabbelte nun in Heerscharen unsere Trekkingschuhe und Beine empor – Leaches, oder auch Blutegel. Wer es noch nie erlebt hat, kann es sich in seinen schlimmsten Albträumen nicht grausamer zusammenbasteln. Die Dinger sind einfach überall, meist mehrere Duzend auf einem Quadratmeter Waldboden. Und schon beim normalen „Wandern“ hängen die sich an die Schuhe und sind 30 Sekunden später im Schuh oder oben am Bein mit dem Ziel: nackte Haut zum Festbeißen und Blutsaugen. Wir bastelten uns „Schaber“, mit denen wir alle 10-15 Meter die Leaches von den Schuhen flippten, während schon wieder neue aufstiegen.

Unsere erste Pause auf einem Stück Leach-freien Sandboden diente dann auch dem Wundenlecken und einer genaueren Untersuchung unserer Schuhe. Es hatten sich etliche von den Viechern unbemerkt in unsere Schuhe geschlichen. Aber die grausamste Entdeckung mussten wir dann an meinen (Thorsten) Füßen machen. Dort hatten sich tatsächlich 25 Leaches durch die Socken gebohrt und klebten fett und satt von Blut an meinen Füßen. Das Entfernen ging schnell und war blutig – auf beiden Seiten. Keiner der 25 Angreifer kam mit dem Leben davon, aber mein Fuß war blutüberströmt und wir waren ehrlich gesagt kurz davor die ganze Tour abzubrechen.

Von Chi Phat, Cambodia


Wir haben es nicht getan und sind rückblickend sehr froh darüber. Mit 2 Paar Socken übereinander und der Trekking-Hose in den Socken ging es modisch elegant gekleidet weiter. Die Anzahl der Leaches am Boden nahm im Laufe der Wanderung ab und wir konnten das ganze deutlich mehr genießen.

Von Chi Phat, Cambodia


Von Chi Phat, Cambodia


Bis auf die Nacht in einer zwischen 2 Bäumen gespannten Hängematte, in der wir nicht wirklich viel Schlaf fanden, war das Dschungel-Trekking ein tolles Abenteuer: tollen, wilden Urwald erlebt, Riesen-Spinnen ausgewichen, Affen gesehen, Gibbons gehört, einen Elefanten-Schlafplatz entdeckt, eine Schlange gesehen, im Fluss gebadet und am Ende unseres Trekkings nochmal richtig schön nass geworden, vom Monsun. Das alles mit einem Lächeln der Zufriedenheit im Gesicht - so hatten wir uns das vorgestellt.

Von Chi Phat, Cambodia

Dienstag, 19. Mai 2009

Angkor – Der Tempel aller Tempel

Siem Reap selbst ist ein kleines, nettes Städtchen, das wohl wie keine andere Stadt in Kambodscha in den vergangenen 15 Jahren sein Aussehen so grundlegend verändert hat. Die unmittelbare Nachbarschaft zu einem der bedeutendsten Bauwerke der Menschheit hat vielen Menschen dort den Wohlstand gebracht. Auf unserer ganzen Reise war kein Tourismus so perfekt organisiert wie die offensichtliche aber selten gespürte „Massenabfertigung“ in Angkor.

Die Tatsache, dass eine japanische Investoren-Gruppe die Vermarktung von Angkor für die nächsten Jahrzehnte erworben hat; ist bestimmt einer der Gründe für die überraschend professionelle Abwicklung. Allerdings zeigt das auch den doch recht sorglosen und den leider eher kurzfristigen Gewinnen unterworfenen Umgang der Kambodschanischen Regierung im Bezug auf die eigenen Kulturschätze.

Wir würden die Tage in Siem Reap früh aufstehen müssen – soviel war klar. Am ersten Tag ließen wir es aber noch ein wenig ruhiger angehen, wechselten das Hotel um in der kommenden Nacht auf jeden Fall mit AC zu schlafen, liehen uns Fahrräder und machten die „kleine Angkor-Runde“, die für ihre Größe aber leider doch ganz schön anstrengend war. Die 39° an diesem Tag machten uns auf den Rädern nicht wirklich Spaß. Aber der Schatten der alten Tempel-Mauern und des stellenweise recht dichten Urwalds ließen uns immer wieder durch atmen.

Von Siem Reap, Cambodia


Von Siem Reap, Cambodia


Von Siem Reap, Cambodia


Atemlos waren wir allerdings immer wieder aufgrund der größtenteils unglaublich beeindruckenden Bauwerke, von denen uns Angkor Wat aufgrund seiner Größe, Ta Prohm aber noch mehr wegen seiner traumhaft verwachsenen Kombination aus Stein und Natur gefallen haben.

Von Siem Reap, Cambodia


Von Siem Reap, Cambodia


Von Siem Reap, Cambodia


Und natürlich darf eines nicht fehlen: Der Sonnenaufgang über Angkor Wat. Zwei dunkle Morgende sind wir mit unserem Fahrer um 05:00 Uhr aufgebrochen um dann mit 1.000 weiteren Touristen die Sonne hinter Wolken aufgehen zu sehen. Wir haben beim zweiten Versuch an Tag Nummer 3 die Gunst der Stunde genutzt und sind in einem menschenleeren Angkor Wat umherspaziert – das war besser als jeder Sonnenaufgang!

Von Siem Reap, Cambodia


Bevor wir uns nach 3 anstrengenden aber überwältigenden Tagen gingen wir aber noch einmal auf dem Markt in Siem Reap zu Mittag essen. Wir setzten uns neben 2 junge Menschen aus Siem Reap und bekamen von einer der beiden dankenswerte Übersetzungshilfe bei der Bestellung. Wie sich nach etwas small-talk herausstellte, war sie ein „kölsche Mädsche“. Sie arbeitet im Rahmen eines großen Restaurationsprojekts der Fachhochschule Köln in Angkor an der Erhaltung der alten Mauern. Im Rahmen dieses Projekts war sie in den letzten Jahren das eine oder andere Mal in Köln. Kleine Welt! Noch belustigt von dem netten Treffen stiegen wir in den Bus und machten uns auf den Weg Richtung Süd-Westen. Und damit auf zu unserem letzten Trekking-Abenteuer dieser Reise in Chi-Phat.

Von Siem Reap, Cambodia

Battambang flussabwärts ...

Nach 2 Tagen ging es dann mit dem Bus weiter nach Battambang, der zweitgrößten Stadt des Landes. Die Fahrt dahin war lustig denn wir hatten einen der vordersten Plätze im Bus und konnten somit die Eigenarten des kambodschanischen Transportwesens studieren. Irre, was hier alles legal unterwegs ist ...

Von Battambang, Cambodia


Von Battambang, Cambodia


Von Battambang, Cambodia


In Battambang selbst gibt es noch einige hübsche Bauwerke aus Kolonialzeiten, viele angenehme Geschäfte und im Umland neben dem berühmten Bamboo-Train auch den ein oder anderen sehenswerten Tempel. Zu unserer Schande müssen wir aber gestehen, dass wir Battambang lediglich als Transit-Stadt für die Bootsfahrt nach Siem Reap nutzten, die direkt am kommenden Morgen startete.

Von Battambang, Cambodia


Das sich der Umweg über Battambang endgültig lohnte, dafür sorgte die 9 Stunden Bootsfahrt über kleine Flüsse, durch kleine z.T. schwimmende Dörfer, durch Kambodschas Landwirtschaft und am Ende über den großen Tonle Sap. Einen besseren Eindruck vom Landleben in Kambodscha konnten wir kaum bekommen. Es als einfach zu bezeichnen wäre ziemlich übertrieben.

Von Battambang, Cambodia


Von Battambang, Cambodia


Von Battambang, Cambodia


Nach 9 Stunden kamen wir glücklich und satt von neuen Eindrücken in Siem Reap an. Das stramme Programm für die kommenden Tage im Blick, haben wir an Tag 1 nicht mehr viel von der Stadt gesehen. Wir stürzten uns lieber in die Planung für die optimale Nutzung des 3-Tage Passes für Angkor Wat, den eigentlichen Grund unseres Besuches hier.

Freitag, 8. Mai 2009

Die Stadt der zwei Gesichter

Mit dem Bus in Kambodschas Hauptstadt angekommen, wurden wir von einem heftigen Monsun überrascht. So heftig, dass die meisten Straßen 10-15 cm Unterwasser standen. Angefeuchtet von oben und unten erreichten wir unser Guesthouse.

Von Phnom Penh, Cambodia


Nach dem späten Einchecken sind wir noch in der Nachbarschaft in einer Garküche gelandet, wo sie es mit dem Essen, aber vor allem auch bei der Biermenge gut mit uns meinten. Für die erste Nacht vielen wir reichlich bedudelt in die Kissen.

Von Phnom Penh, Cambodia


Leider war an Schlaf trotzdem nicht so recht zu denken. Ein paar Briten machten in der Bar gegenüber die Nacht zum Tage und die Feier löste sich erst auf, als gegen 03:00 Uhr in Phnom Penh für ca. 30 Minuten der Strom ausfiel.

Die kommenden beiden Tage verbrachten wir damit die Stadt etwas näher kennen zu lernen. Und was wir da sahen war in vieler Hinsicht verwirrend. Nichts was wir bislang in Südostasien gesehen haben war so extrem in den Kontrasten wie Phnom Penh. Nach unserem Eindruck waren sich Reichtum und Armut, Yuppies und Bettler, Prunk und Müll, Tempel und Straßenstrich nirgendwo sonst so nah wie in dieser Stadt – oft nur einen Häuserblock voneinander entfernt.

Von Phnom Penh, Cambodia


Viele Straßen waren kaum begehbar, da der sich dort auftürmende Müll so dermaßen zum Himmel stank. Selbst die für den ausländischen Geldbeutel „optimierte“ Flaniermeile am Flussufer war eine einzige Baustelle. Nein, uns hat Phnom Penh nicht wirklich gut gefallen. Doch um in die Geschichte Kambodschas einzusteigen und die Entwicklungen rund um die roten Khmer zu verstehen, ist ein Besuch im Museum S21 eine beeindruckende und zugleich beklemmende Erfahrung. Und dennoch war es, neben dem Besuch des National-Museums, das Highlight unseres Hauptstadt-Aufenthaltes.

Von Phnom Penh, Cambodia

Mittwoch, 6. Mai 2009

Robinsons Inseln in Kambodscha

Die südlichste Grenze zwischen Vientnam und Kambodscha ist für Touristen noch nicht lange geöffnet. Die einzige Möglichkeit: Man bucht sich 2 Motorräder mit Fahrer und lässt sich von Ha Tien aus die 7km bis zur Grenze bringen. Dort regelt man alle Formalitäten – Ausreise Vietnam, Einreise Kambodscha – und schwingt sich auf der anderen Seite wieder auf 2 Motorräder um die kanpp 40km bis zur kleinen Küstenstadt Kep zu bewältigen. Da die Straßen auf kambodschanischer Seite in sehr schlechtem Zustand sind, fahren hier keine Autos. So ein Transport mit großem Rucksack und Daypack wird dann schnell zum Abenteuer. Die Strecke allerdings entschädigte für den mangelnden Komfort.

Von Rabbit Island, Cambodia


Es ging über eine Staubstraße vorbei an purer Ursprünglichkeit. Hier ist die Zeit seit mehreren Jahrzehnten stehen geblieben. Als wir dann wegen eines plötzlich einsetzenden monsunartigen Regens halt machen mussten, wurde dieser Eindruck noch einmal bestätigt. Für eine halbe Stunde hatten wir unter einem der üblichen einfachen Stelzenhäuser Schutz vor den Regenmassen gesucht – zusammen mit etlichen Khmer. Vor allem die Jugendlichen sahen uns an, als kämen wir vom Mond. Wir waren vielleicht auch die ersten der wenigen hier durchkommenden Touristen, die auch einen Zwischenstopp eingelegt haben.

Von Rabbit Island, Cambodia


Als es weiterging, war aus der Staub- eine Schlammstraße geworden und so wie man sich eine Motorradfahrt auf einer solchen Straße vorstellt, sahen wir dann in Kep auch aus. Von dort aus nahmen wir noch am späten Nachmittag bei erneutem Regen das Boot nach Rabitt Island und buchten uns im tristen Wetter in ein nettes, ruhiges und kleines Bungalow ein. Die dann folgenden Tage entschädigten für alle Mühen der Anreise.

Von Rabbit Island, Cambodia


Es gibt einen ca. 800m langen Hauptstrand auf der Insel. Dort haben 5 Familien kleine Bungalow-Anlagen auf den Strand gebaut und die Anzahl der Touristen auf der Insel bleibt mehr als übersichtlich.

Von Rabbit Island, Cambodia


Am Tag unserer Anreise fiel in unserer Bungalowanlage eine Schlange von einer Palme auf den Strand. Das ist natürlich ein Glückstag für alle Asiaten, die ja beim Verspeisen von Lebewesen lediglich bei Ihrer Verwandtschaft halt machen würden. So wurde diese Schlange dann auch direkt eingesammelt, ihres Lebens beraubt und typisch asiatisch zubereitet. Das bedeutet: Die Schlange wird so wie sie ist zerhackt und gekocht – inkl. aller Knochen und Eingeweide. Das wäre ja grundsätzlich kein Problem und allein deren Sache, wenn Alke und ich nicht just an diesem Abend von der Familie zum Essen eingeladen worden wären. Wir probierten dankbar die knochige und völlig „chilli-verschärfte“ Schlange. Nein, das kann man wirklich nicht essen!

Von Rabbit Island, Cambodia


Wir genossen die Tage, machten Urlaub vom Urlaub und konnten unsere von Saigons Klimaanlage in Mitleidenschaft gezogene Gesundheit wiederherstellen. Das einzige Abenteuer, dem wir uns hier noch stellten, war die Umrundung der Insel. Angeblich scheitern die meisten Touristen bei dem Versuch, da die Wege nie eindeutig sind und sich oft im Dschungel verlieren. Wir fanden den Weg und damit auch ein paar ganz nette einsame Palmen-Strände auf der anderen Seite der Insel. Lange wird das wohl nicht mehr dauern und hier wird eine 5-Sterne Hotelanlage stehen.

Von Rabbit Island, Cambodia


In Laos bekamen wir folgenden Tipp von einem Traveller: „Wenn Ihr in Shianoukville seid, fragt die TukTuk-Fahrer nach einem Mr. John. Wenn Ihr Glück habt, dann weiß einer von den Jungs Bescheid und ruft bei Mr. John an. Der organisiert dann die Überfahrt zur Insel Koh Rung.“

Khmer Neujahr verbrachten wir durch Zufall in Shianoukville – eigentlich für uns nur Zwischenstopp auf unserem Weg zur nächsten kambodschanischen Insel mit dem Namen Koh Rung. Wie die Tradition es will wird zum Jahreswechsel auch in diesem Touristenmekka kräftig gefeiert – und wir waren mittendrin. Als uns am Sirendipidi-Beach der für 1$ verkaufte Vodka-O schon längst zum Verhängnis geworden war, packten die Khmer Babypuder und Wasserpistolen aus und die Sauerei ging erst so richtig los.

Von Shianoukville, Cambodia


Als wir am nächsten Morgen gegen 09:00 Uhr aufstehen mussten, setzten sich die Erinnerungen an den Vorabend nur wie ein kompliziertes Puzzle mit fehlenden Teilen zusammen. Erst nach einem „All-English-Breakfast“ nahm der Tag Konturen an und unsere einzige Sorge galt unserem Gesundheitszustand bei der anstehenden 3 Stunden Bootsfahrt auf dem Meer Richtung Koh Rung.

Von Koh Rung, Cambodia


Die Organisation der Anreise war etwas kompliziert, aber wir sind trotzdem auf der richtigen Insel gelandet – und ja, sie kam dem Paradies schon sehr nahe. Doch macht Euch selbst ein Bild ...

Von Koh Rung, Cambodia


Von Koh Rung, Cambodia


Von Koh Rung, Cambodia


Von Koh Rung, Cambodia


Ach ja: Wir haben nicht bei diesem ominösen Mr. John übernachtet, aber einen der nettesten und entspanntesten Tage unserer Reise mit ihm auf seinem Anwesen verbracht. Doch dazu mehr, wenn wir zurück sind!

Von Koh Rung, Cambodia


Nach 5 unverschämt relaxten Tagen an einem der schönsten und zur Zeit noch einsamsten Strände dieses Planeten ging es weiter nach Phnom Penh – wie wir feststellen mussten, ein etwas zu heftiger Kontrast.